Bei 35 Grad Celsius im Schatten fuhren unser Mitglied Wolfgang Daniels der Firma Sachsenkraft, Jan Stoye und
Susanne Koschker zum Dorffest nach Streumen am Samstag den 27.08.2016. Wir kamen gerade rechtzeitig um die Vorstellung der wirklich wunderschön und liebevoll gestalteten Seifenkisten erleben zu können. Das Rennen wurde mangels Berg mit „Anschiebern“ ausgetragen. Während Jan und Susanne die Verlosung der Besteigung auf dem Windrad ankündigten und durchführten, durften bereits zwei Mitglieder unserer Energiegenossenschaft das Windrad erklimmen. Dies waren Siegfried Hermann und Bernhard Mossner aus Dresden. Die glücklichen Gewinner der Besteigungen waren Dirk Raschke und Steffen Lormes aus Zeithain und Streumen. Leider gab es Verzögerungen im Zeitplan, so dass beide Gewinner etwas warten mussten. Jedoch hat das Erlebnis sie dafür entschädigt. =)
Außerdem kamen einige Neugierige vorbei um den Turmfuß zu besichtigen und über die Vor- und Nachteile der Windenergie zu diskutieren. Es sind in den nächsten Jahren noch einige Windräder in den umliegenden Dörfern geplant, so dass das Thema die Einwohner noch eine Weile beschäftigen wird. Besonders Grundstückseigentümer werden von Windradprojektierern gedrängt ihre Grundstücke für solche Projekte zur Verfügung zu stellen. Die Frage, welchen Preis man da verlangen kann, konnten wir auch nicht beantworten.
Immer öfter kommen auch Anfragen wegen einer kommerziellen Besteigung. Dies werden wir leider nicht anbieten können. Eine Besteigung ist sehr aufwendig. In dem „Fahrstuhl“ dürfen nur zwei Personen transportiert werden. Die Fahrzeit einer Strecke beträgt 6 Minuten. Mindestens eine aufsteigende Person muss die Sicherheitstechnische Schulung nachweisen. Alle Aufsteiger müssen eine persönliche Schutzausrüstung tragen. Diese sind sehr teuer (über 1.000 Euro pro Stück)
und haben nur eine erlaubte Nutzungsdauer von 5 Jahren. In der Zeit der Aufstiege muss das Windrad stehen und es gibt erhebliche Ertragsausfälle. Mit viel ehrenamtlichem Engagement wollen wir den Aufstieg Mitgliedern anbieten und den Leuten vor Ort, die täg
lich das Windrad vor Augen haben. Eine kommerzielle Nutzung würde noch mehr Auflagen mit sich bringen und steht deswegen nicht zur Debatte.